Gebärdensprachen sind nicht weltweit gleich: es gibt nationale Varianten, die sich markant voneinander unterscheiden und regionale Varianten, die sich - so wie gesprochene Dialekte - voneinander unterscheiden.
Gebärdensprachen sind Sprachen, die nicht auf Lauten basieren, sondern aus einem manuell-gestischen Code bestehen. Sie sind weltweit überall dort auf natürliche Weise entstanden, wo es Gehörlosengemeinschaften gab/gibt.
Das heißt: Gebärdensprachen sind natürliche und nicht erfundene Kunst- oder Plansprachen (wie es z.B. Esperanto ist). Gebärdensprachen sind nicht die verbildlichte Form von gesprochenen Sprachen. Sie haben eigene, von Lautsprachen unabhängige sprachliche Strukturen und eine eigene Grammatik. Daher sind schriftlich niedergelegte Werke für gehörlose Menschen wesentlich schwerer lesbar als für hörende.
Folgende Inhalte werden auf der Büchereien Wien Webseite in Gebärdensprache angeboten:
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